Abreise

Das unvermeidbare Ende ist leider eingetroffen. Die ersten Hähne krähten um 6:00 Uhr. Nach langem Getue mit dem süssen Schlafdrang meisterten die ersten Leiter sich aufzurappeln und Leben in das Lagerhaus zu hauchen. Zu spanischen Weihnachtsgeplärr kämpfte sich die Lagerschar mühevoll zum Messtisch. Das letzte Mal Testen im Lager, tschüss. Dann das letzte Morgenmahl, tschüss. Sowie das letzte Mal Ämtli machen, tschüss!

Anschliessend ging es erst so richtig los. Aufgrund der frühen Abreise mussten alle Kinder ihr “letztes Hemd” geben. An diesem Morgen bekam Effizienz eine neue Bedeutung. Das gesamte Diala zog wie ein harmonischer Wirbelsturm durch das Lagerhaus und putzte alles, was ihm in den Weg kam. Von Zahnputzbechern bis zu herumliegenden Staubballen wurde nichts verschont. Draussen reckten sich die Kofferberge in die Höhe und verdunkelten den Morgenhimmel, während die übrig gebliebenen Fressalien auf magische Weise den Weg in die Rucksäcke der Kinder und Leiter fanden. Um 11:00 Uhr war es dann soweit; Während den letzten Minuten, bevor der fahrende Ritter nach Aarau und Basel die angezogene Handbremse löste, versammelten sich alle auf dem Vorplatz des Hauses. Es wurde geherzt, gelacht, geweint und vieles mehr.

Es wurde ein letzter sehnsüchtiger Blick auf das Lagerhaus geworfen. Schweren Herzens betraten die Kinder und einige Leiter den Bus und waren im nächsten Augenblick auch schon vom Winde verweht……..Es war gut, es war toll!

Danke tuusig a alli wo durch ihri Hilf, Ziit, Organisation, Spende, etc. das Lager ermöglicht hend. Ihr sind toll 🙂 und jetzt no es paar Föteli, stelled eu eifach dMusig zu „I will remember you“ vor wenn ihr das ahgugget…..

Fin.