Ein Einblick in das Diala 2022
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Lagerbericht
Es war der Start in zwei, wortwörtlich, heisse Wochen. Der Reisebus stand um 13:00 abfahrbereit in Basel und es dauerte nicht lange, bis der erste Teil der kostümierten Gesellschaft in Richtung Aarau los tuckerte. Auch in Aarau ging es bunt zu und her. Piraten, Prinzessinnen und sogar Panzerknacker erwarteten uns mit grosser Vorfreude. Unser Lagerthema war Disney und wir widmeten jeden Tag einer anderen Figur aus dem Disney Universum mit einem passenden Lagersong. Der weitere Weg führte uns nach langer Zeit über den Röstigraben ins Gebiet der sogenannten Doppelrahm-Meringues nach Moléson sur Gruyères.

Nach dem super leckeren Abendessen lernten sich die Altersgruppen untereinander kennen und es wurde schon wieder Zeit für den Spätimbiss. Nach dem Blutzuckermessen, Verordnen und Spritzen durften sich die meisten sich noch ein “Bettmümpfeli” gönnen und sich so langsam auf den Weg ins Schlummerland begeben. Während den nächsten Tagen ging es rund zu und her. Die Teilnehmer mussten sich, unter anderem, in Gruppen aufteilen und Sachen für eine Teeparty verdienen, durchliefen mehrere Bastel-, Spiel- und Sport-Workshops, rannten hin und her um ein Kartenmemory zu vervollständigen oder voll und ganz dem leckeren Essen des Küchenteams hingeben.

Am Dienstag wurde es dann wieder einmal ernst. Das heisst, dass sich die ganze Lagerschar für einen Tag ausserhalb des Lagerhauses vorbereiten musste. Wir packten Badesachen, Sonnencreme, etc. in unsere Taschen und gingen dem Freibad in Bulle einen Besuch abstatten. Währenddessen bereiteten Peter Pan und seine wunderlichen Helfer einen Hindernisparcour rund um das Lagerhaus auf, den die neuen Teilnehmer und Leiter nach dem Abendessen, mit verbundenen Augen, bewältigen mussten. Es war ein riesiger Spass. Man wurde schmutzig und nass, sodass die Taufe im ganz Kontrast zum entspannten Tagesprogramm stand. Nach dem Spätimbiss wurde es noch einmal spannend. Peter Pan erschien noch einmal aus dem Nimmerland mit einem Helfer namens Tinkie und versah unsere Neuen mit ganz persönlichen Namen. Was ein schöner Tag!

Am nächsten Tag war Ausschlafen angesagt. Es war der Tag von Mulan und die Teilnehmer durften sich für die Leiter einige Aufgaben lösen, um so goldene Steine zu sammeln. Am Nachmittag standen wieder Workshops an der Tagesordnung. Wir färbten T-Shirts, schnitzten Pfeile und Bögen, spielten oder tobten uns künstlerisch mit Kreide und Staffeleien aus. Am Abend stand packen auf dem Plan. Warum Packen könnte man sich fragen.
Wir gehen nämlich immer am ersten Donnerstag auf die ominöse 3-Tages-Wanderung.
Schon ging es los. In den drei verschiedenen Altersgruppen marschierten wir in verschiedene Richtungen. Es war heiss, es war anstrengend, aber total zufriedenstellend. Während die Jüngsten im Lagerhaus übernachteten, gingen die Mittleren und Ältesten auf einem nahegelegenen Zeltplatz übernachten. Mehr Infos dazu findet man auf unserer Homepage im Blog.

Nudelfertig sind alle am Samstagabend zurückgekehrt. Als kleine Belohnung durften alle ausschlafen und sich während dem Morgenprogramm in den Wellness-Workshops verlieren. Ein Nebenprodukt davon waren eine Menge gefütterter Gurkenscheiben, bunte Fingernägel und eine Extra-Mütze Schlaf. Leider ist die zu schnell vergehende Zeit ein Nachteil der zweiten Woche. Sie fliegt förmlich an einem vorbei. Das Goldgräberspiel, die Workshops, Moana und andere Aktivitäten flogen förmlich an einem vorbei.

Das nächste grosse Highlight war der Knöpflitag. An diesem Tag werden die Rollen der Leiter mit denen der ältesten Altersgruppe getauscht. Endlich durften die Leiter mal Kind sein und den Ältesten dabei zeigen, was als Leiter auf einen zukommt. Sie haben ein super Programm aufgestellt, leider wurde ihnen vom seltenen Regen ein Strich durch die Rechnung gemacht und sie mussten die Aktivitäten auf das Innere des Hauses beschränken. Es war trotzdem ein toller Tag.
Der nächste Tag begann zuerst mit einer Aufräumeinheit. Die Mittleren und Jüngsten räumten ein wenig ihre Zimmer auf, während die Ältesten den Rest des vorherigen Tages aufräumten. Am Nachmittag wurde es spannend und das gesamte Lager traf sich im Esssaal für 1 gegen 1 Challenges. Bekannte Spiele wie das Eskimo-Spiel oder Speed-Karottenessen wurden unter tosendem Gelächter durchgeführt. Richtig müde von den ganzen zwei Wochen fand noch ein Casino am Abend statt, wo die Kinder ihr Monopoly-Geld auf den Putz hauen konnten.

Am letzten ganzen Tag durften die Jüngsten und Mittleren noch einmal nach Bulle ins Freibad. Die Ältesten blieben im Haus und brachten das Lagerhaus auf Vordermann. Das ganze wurde belohnt mit einem Schmanckerl beim Gala- Abendessen. Alle haben sich dafür noch ein letztes Mal herausgeputzt. Man wurde bedient und konnte sich an Rivella blau und Cola Zero gütlich tun.

Dann brach schlussendlich der Tag der schweren Abschiede an. Man suchte noch alles zusammen und verteilte verloren geglaubte Dinge. Als alles gemacht war, rollte der Reisebus wieder vor und man herzte sich und wünschte ein tolles Jahr. Traurig und doch freudig sah ich den Reisebus wegrollen und begann mich schon wieder auf das nächste Lager zu freuen.
Vielen Dank an das tolle Leiterteam, dem Küchenteam, den 3 Ärzten und natürlich auch an alle Kinder, die den gleichen Spass wie wir hatten.
Cinturo ( nicht Rechtschreibfehler- und Syntaxfehlerfrei :))
